Trainingslager im BadeLand Wolfsburg

Auch in diesem Jahr absolvieren viele Schwimmvereine in den Osterferien ihr Trainingslager in Wolfsburg. Galt das BadeLand vor Jahren noch als Geheimtipp, ist es derweil zu einem begehrten Trainingsstützpunkt geworden. Insgesamt sieben Sportvereine (zum Beispiel aus Oldenburg, Wuppertal, Lünen bei Unna) bereiten sich derzeit in BadeLand auf die kommenden Wettkämpfe und Meisterschaften vor.
In den Ferien sind die Wolfsburger Schulen und Vereine im BadeLand nicht vertreten. Das hat sich bereits vor Jahren unter den Schwimmvereinen in der Region und darüber hinaus herumgesprochen. Waren es anfangs nur einzelne Anfragen nach Trainingszeiten in den Ferien, so müssen jetzt Vereinsanfragen nach Trainingslagern abgesagt werden.
„In den Ferienzeiten gilt unser Augenmerk der öffentlichen Nutzung des Sportbeckens. Deshalb werden nur drei bis vier Bahnen – der sonst üblichen bis zu 6 Bahnen – über den Tag verteilt den Vereinen angeboten. Auch wirtschaftlich gesehen zahlen sich die Trainingslager für das BadeLand aus. Aus den üblichen 16,62 Euro je Bahnstunde für die Wolfsburger Vereine werden den auswärtigen Trainingsgruppen 30 Euro je Bahnstunde berechnet“, so Torsten Krier Betriebsleiter des BadeLandes.
Selbst in Eschweiler unweit von Aachen bei den Wasserfreunden Delphin schätzt man das BadeLand Wolfsburg. „Die Trainingsbedingungen im BadeLand sind optimal. Hierzu zählen die gleichbleibenden Wassertemperaturen, die hervorragende Wasserqualität und natürlich die Beckenmaße des Sportbeckens von 50×25 Metern“, so Cheftrainer Udo Martinett von den Wasserfreunden Delphin. Eine Woche lang bereiten sich die 16 Sportler im Alter zwischen 10 bis 20 Jahren auf die anstehenden Nordrheinwestfälischen Meisterschaften vor. Das straffe Programm beinhaltet in sieben Tagen elf Trainingseinheiten à zwei Stunden. Untergebracht sind die gesamten Vereine in der Jugendherberge in Wolfsburg. Mit dem hotelähnlichen Standard ein sehr beliebter Übernachtungsort. Für die Wasserfreunde steht jetzt bereits schon definitiv fest. „Wir kommen auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder“, so Udo Martinett.